Donnerstag, 20. Februar 2014

Wien, Ballsaison und Heuriger

Hallo ihr Wandelbaren, 





in Wien ist die Ballsaison gerade in vollem Gang. Auch ich bin dort sehr häufig mit von der Partie, was daran liegt, dass ich meinen Sommer normalerweise dort verbringe und dort arbeiten darf. Aber auch die Bälle in Wien sind nicht unumstritten, aber was wäre, wenn man der Stadt der Bälle, wenn man ihr eben diese wegnimmt? Aber das ist eine Diskussion, die schon seit Jahrzehnten geführt wird. Falco formulierte es in seinem Lied "Ganz Wien" eher human, wenn er meint "Überhaupt in der Ballsaison / Man sieht ganz Wien / Is so herrlich hin, hin, hin / Kokain und Kodein / Heroin und Mozambin / machen uns hin, hin, hin".


Aber auch die Ballsaison hat wunderbare Seiten. Der Zuckerbäckerball, mit all seinen wunderbaren Kreationen, der Opernball, der ebenso, wie der umstrittene Akademikerball, die ganze Stadt lahmlegt, die wunderschönen Ballkleider. 


Aber nicht, dass ihr jetzt denkt, es gibt zur Zeit nur Bälle, man darf auch den Heuriger nicht vergessen. Es lohnt sich, auch mal zum Buschenschank zu gehen und den Jungwein zu trinken und die Speziaitäten zu sich zu nehmen, die dabei sind. Ein guter Schweinsbraten, Erdapfelkäs, Obaszda, Kraut und alles was sonst dazugehört.


Und wenn ihr mal im Prater mit dem Riesenrad fahren wollt, macht es nachts. Nichts ist schöner, als der Ausbick, den man im Dunkeln vom Riesenrad aus hat. Dafür lohnt es sich auch, mal etwas mehr Geld auszugeben, auch wenn der Rest des Praters noch geschlossen hat.
Und trink einen Einspänner im Hawelka und esst eine Buchtel. Buchteln gehen immer! 

Bleibt wunderbar!

Euer Fräulein J.

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