Montag, 12. Oktober 2015

Käsekuchen auf japanisch

Hallo ihr Wandelbaren!



Heute melde ich mich mit einem Käsekuchen, der gar kein Käsekuchen ist, den üblichen Problemen und dem allgemeinen Chaos zurück.
Es musste ein schneller Kuchen her, da ich den Freitagabend mal wieder mit meinen Mädels zugebracht habe und die Idee kam beim Sailor Moon gucken. Das klingt jetzt seltsamer als es ist. Ist euch mal aufgefallen, dass es bei Usagi und Co. immer irgendwo Kuchen gibt?
Für den Käsekuchen, der eigentlich gar kein Kuchen ist, braucht ihr:

240 g Frischkäse
240 g weiße Schokolade
6        Eier 
100 g Zartbitterschokolade

Das Wichtigste zuerst: heizt den Backofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vor! Ich hab es vergessen und war einfach nur genervt, dass ich dann noch so lange warten musste, bis er ordentlich vorgeheizt war. Leider funktioniert das Rezept aber nur mit einem Backofen in Backtemperatur. Auf das Backblech müsst ihr etwa einen Liter Wasser geben und es mit erhitzen. Die Auflösung warum, folgt zum Schluss. 
Jetzt müsst ihr die weiße Schokolade in einem Topf vorsichtig zum Schmelzen bringen und dann den Frischkäse unterrühren. Es entsteht eine cremige Masse. Das Gemisch nehmt ihr vom Herd und lasst es etwas auskühlen. 
Ab zu den Eiern. Die trennt ihr und schlagt das Eiweiß auf, bis es steif ist. Dann nehmt ihr euch die Eigelb und rührt sie unter die Schokoladen-Frischkäse-Masse. Das Ganze bekommt eine schöne Farbe und wird noch geschmeidiger. Die Mischung kommt nun in eine große Schüssel und es wird vorsichtig der Eischnee untergehoben. 
Nehmt euch eine 26 cm Springform und füllt sie mit dem Teig (das Einfetten nicht vergessen). 
Der spannende Teil der Zubereitung kommt jetzt. Ihr schiebt die Form in den Ofen und backt den Kuchen zuerst 20 Minuten bei 170°C, dann 20 Minuten bei 150°C und zuletzt schaltet ihr den Ofen aus und lasst ihn noch einmal 20 Minuten im Ofen stehen. Bitte öffnet nicht vorher den Backofen, dann war eure ganze Arbeit umsonst!
Fertig ist der Kuchen! In meinem Fall jedoch nicht. Ich habe den Teig nach dem Abkühlen in der Mitte geteilt und geschmolzene Zartbitterschokolade zwischen die Böden gegeben und sie wieder zusammengesetzt. Ab damit in den Kühlschrank und eine Stunde warten und schon kann alles auf die Teller.
Nun zur Auflösung des Küchengeheimnisses. Zwar nennen es alle japanischen Käsekuchen, doch hat es mit Käsekuchen nicht wirklich etwas zu tun. Es sieht lediglich so aus. Es schmeckt anders, riecht anders und ist voll mit Schokolade. Eigentlich handelt es sich genaugenommen um ein Soufflé. Ein Soufflé aus weißer Schokolade und ich habe keine wirkliche Erklärung, warum sich dafür die Bezeichnung eines japanischen Käsekuchens eingebürgert hat.  Jetzt ergibt sich auch das Wasser und das Nicht-Öffnen des Backofens. Macht man all dies nicht, fällt das Soufflé einfach in sich zusammen und ihr habt nicht mehr als ein süßes Omelett. aber auch das kann man ja essen. Bleibt wunderbar!

Euer Fräulein J.

1 Kommentar:

  1. Hallo!

    Das klingt ja total interessant!!! Muss ich unbedingt mal ausprobieren.
    Danke für das Rezept.

    Viele Grüße
    Stephanie

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