Ich gebe es zu: Ich hasse die Kälte! Weihnachtszeit schön
und gut, aber muss es denn immer so kalt sein? Ich hab kein Problem auch bei
10°C meinen Glühwein zu trinken. Ich war schon immer eine Frostbeule und
werde es wohl auch immer bleiben.
Deshalb ist die Winterzeit für mich immer relativ
unangenehm. Besonders wenn es nach draußen geht. Man muss Unmengen Schichten Kleidung
anziehen und ist, zu Hause wieder angekommen, trotzdem durchgefroren. Die Zeit
im Winter hat natürlich auch ihre schönen Seiten: Schnee, Weihnachtsmärkte und
die perfekte Ausrede zu Hause zu bleiben und bei einem Tee zu lesen. Heute will ich einmal ein paar meiner Lieblinge bzw. Tricks
zeigen, die mir diese kalte Jahreszeit erträglicher machen.
Nummer 1 – Mandelöl Pflegebad
Wenn ich mal wieder durchgefroren nach Hause komme gibt es
kaum was schöneres, als in eine heiße Badewanne zu steigen. Ich liebe die
meisten Badeöle von Kneipp, aber mein Liebling ist gerade „Mandelblüten
Hautzart“. Danach riecht man mindestens zwei Tage nach Mandelblüten und hat
unheimlich weiche Haut, wie der Name es schon nahe legt.
Nummer 2 – Kindle in der Wanne?!
Wie schon gesagt, liebe ich es, in der Wanne zu liegen, aber
ohne Beschäftigung wird das auf dauer langweilig. Deshalb lese ich gerne in der
Wanne. Da ich aber keine Taschenbücher mehr kaufe, sondern alles nur noch auf
meinem Ebook-Reader lese und dieser nicht wasserdicht ist, fällt das lesen in
der Wanne für mich flach. Richtig? – Falsch!
Neulich habe ich ein spannendes Buch gelesen, von dem ich
nicht mehr weg kam (Review folgt). Da musste ich mir etwas einfallen lassen.
Mein Blick fiel auf eine Plastiktüte mit Zipp-Verschluss. Wenn diese Dinger
Suppen aufbewahren können, warum sollte das nicht meinen Reader vor Wasser
schützen können? Was soll ich mehr dazu sagen? Ich hab´s getestet. Es
funktioniert. Ab in die Wanne und weiter lesen :-D
Nummer 3 - Baby Pflegeöl für die Haare
Es gibt ja schon seit längerem Haaröle von vielen Marken und
auch zu sehr unterschiedlichen Preisen. Ich habe mich nie richtig dran getraut
und dann war mir meistens auch das Geld zu schade. Einmal hab ich mich mit dem
Pflegeöl eingeschmiert (ganz toll auf sehr trockener Haut im Winter) und
gedacht: „Warum sollte dieses Öl meinen Haaren nicht gut tun, das teure aus der
Sprühflasche schon?“
Gedacht, getan habe ich es einfach mal in meine Spitzen
geschmiert und es hat tatsächlich super ausgesehen! Meine Haare fielen super
schön und flogen nicht, wie sonst, in alle Richtungen. Man muss dazu sagen,
dass ich Locken habe und lockige Menschen prinzipiell sehr trockene Haare haben. Es kann
sein, dass es deshalb so gut bei mir klappt und nicht fettig aussieht und das
bei euch vielleicht anders ist. Da müsst ihr einfach mal ausprobieren.
Zur Anwendung: Ich nehme gaaaanz ganz wenig in meine Hand,
verteile es auf meinen Händen und massiere es dabei auch in meine Nägel ein
(zwei Fliegen und eine Klappe, ihr wisst schon). Dann erst gehe ich mit den
Fingern durch meine Haarspitzen und verteile das, was noch an meinen Händen übrig
ist. Die andere Variante ist, die Haare am Abend relativ viel in die längen zu
verteilen, sich einen Zopf zu flechten und die Haare am nächsten Tag gründlich
zu waschen. Danach sind meine Haare ebenfalls besonders zart.
Nummer 4 – Vaseline für die Haut
Trockene Heizungsluft und Kälte sind bekanntlich nicht besonders
gut für die Haut. Ich habe deshalb häufig sehr trockene Hände, Lippen, Füße und
Ellenbogen. Die schmiere ich im Winter beinahe täglich mit Vaseline ein. Diese
ist aber nicht nur dafür gut. Vaseline kommt auch auf meine Wimpern. Okay in
letzter Zeit habe ich das mit den Wimpern ein wenig vernachlässigt, aber als
ich mir jeden Abend Vaseline auf die Wimpern geschmiert habe, wurden meine
Wimpern voller und länger. Manchmal habe ich auch ohne ersichtlichen Grund
einzelne trockene Stellen auf der Haut und mit ein bisschen Vaseline sind die
in ein paar Tagen wieder verschwunden. Alles in allem ist Vaseline unheimlich
vielseitig und praktisch.
Nummer 5 – Stiefel-Spanner selbst gemacht
Neulich war ich bei Rossmann und habe dort Stiefel-Spanner
gesehen für rund 5 €. Praktische Dinger dachte ich mir und wollte sie schon
kaufen. Dann hab ich mich im letzten Moment davon abgehalten und mich dafür
entschieden so etwas in der Art selbst zu machen. Das geht ganz einfach, man
nehme: Ein paar alte Socken und Zeitungspapier. Das Zeitungspapier wird geknüllt und in die Socken gestopft.
Die gefüllten Socken kommen in die Stiefel und voilà, die Stiefel knicken nicht
mehr zur Seite und kriegen keine blöden Falten mehr. Es ist vielleicht nicht die schönste Lösung, aber es erfüllt seinen
Zweck. Im Stiefel sehe ich die unförmige Socke sowieso nicht mehr und ich habe mal wieder 5€ gespart.
Ich hoffe meinen kleinen Tipps und Tricks haben euch
gefallen und ihr genießt die Winterzeit.
Bis zum nächsten Mal ihr Wunderbaren und bleibt wandelbar!
Eure Fräulein A.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen