Sonntag, 13. Mai 2018

Brotzeit in the City

Hallo ihr Wunderbaren,

Lange habe ich mit dem Gedanken gespielt, mein eigenes Brot zu backen. Oft war es mir zu aufwendig und ich hatte auch nicht die richtige Ausrüstung. 
Nach ein paar Überlegungen habe ich mir nun ein Holzschliff (man bekommt es schon für ca. 10 €) zu gelegt. Für die, die sich fragen, was es damit auf sich hat: Es handelt sich um eine Brotform, die zur Gärung und Formung des Teiges verwendet wird. Sie besteht aus einem Fichtenfasern und man bekommt sie mit vielen verschiedenen Mustern, sodass das Brot nicht nur schmeckt, sondern auch etwas für das Auge ist. 
Ich verwende einen Fertigsauer aus Roggen. Dieser erspart euch 5 Tage Arbeitszeit, um den Sauerteig herzustellen und enthält lediglich einen Anteil Roggenmehl und die dazugehörigen Starterkulturen.


Ihr benötigt für ein 1-kg-Brot:

30 g Fertig-Roggen-Vollkorn-Sauerteig
500 g Roggenmehl
500 g Weizenmehl
1 Würfel Hefe
20 g Salz
720 ml lauwarmes Wasser
Brotgewürz


Vermischt zuerst die Mehlanteile mit den 30g Fertigsauer und 20 g Salz. Vermischt die Hefe mit dem lauwarmen Wasser und gebt sie mit 1 TL Brotgewürz zu den bereits vermengten Zutaten. Jetzt kommt der spannende Teil des Backens: Der Teig muss gut durchgeknetet werden und darf sich dann 20 Minuten entspannen. Anschließend ist wieder Muskelkraft gefragt. Der Teig muss erneut gut geknetet werden und darf anschließend in das Holzschliff gegeben werden. Wer sie diese Form nicht leisten möchte kann das Brot auch in einer Schüssel gehen lassen. 
Im nächsten Schritt ist wieder Geduld gefragt. Nachdem es ordentlich gewalgt wurde, darf sich unser Brot nun gut eine Stunde an einem warmen Platz entspannen. Wichtig ist hier, dass es in Ruhe gelassen wird. Brote brauchen erstaunlich viel Ruhe.
Nach der Pause darf es nun für eine Stunde bei 200°C (Ober-/Unterhitze) in den Ofen. 
Lasst es euch schmecken und bleibt wandelbar!

Euer Fräulein J.

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